Freies WLAN für Flüchtlinge? Es geht – wenn es gewollt ist!

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Tastatur mit Weltkugel (Foto: Thorben Wengert/pixelio.de)

Am 29.06.2016 war es end­lich soweit: Für die Unterkunft in Bärenklau wird jetzt ein kos­ten­lo­ses WLAN für die Flüchtlinge angeboten!
Die Flüchtlingsinitiative „WOLV“ (Willkommen in Oberkrämer, Leegebruch und Velten) orga­ni­siert und finan­ziert die­ses Angebot. Der Andrang war enorm - über 50 Flüchtlinge haben sich bereits registriert.
Jörg Ditt dazu: „Eine Verbindung über das Internet ist oft die ein­zi­ge Möglichkeit für die Flüchtlinge mit Ihren Freunden und Verwandten in der Heimat in Kontakt zu blei­ben. Leider haben wir ein hal­bes Jahr Verspätung, da es teils erheb­li­che Problem mit dem Anschluss gab. Nun ist alles gere­gelt und wir haben bewie­sen, dass ein frei­es WLAN für Flüchtlinge sehr ein­fach tech­nisch umsetz­bar ist - wenn man denn nur will. Die Verzögerung ist aus­schließ­lich durch kom­mer­zi­el­le Probleme der Anbieter unter­ein­an­der zurückzuführen.“
Ein frei­es WLAN kann aller­dings nur auf dem Vorplatz und dem Gemeinschaftsraum ange­bo­ten wer­den, da die Initiative inner­halb des Heimes nicht aktiv wer­den darf. Dennoch sind die Menschen sehr dank­bar für die­ses klei­ne aber fei­ne Angebot.
Jörg Ditt: „Das hät­ten wir alles schon viel frü­her haben kön­nen, wenn es im Kreistag dazu eine Mehrheit gege­ben hät­te. Ich rufe an die­ser Stelle die Verwaltung erneut auf, schnellst­mög­lich dafür zu sor­gen, dass in den Gemeinschaftsunterkünften frei­es WLAN ange­bo­ten wird. Wenn die­ses Angebot spä­ter auf Schulen, öffent­li­che Plätze oder öffent­li­che Gebäude aus­ge­dehnt wird, wäre dies nur zeit­ge­mäß und zu begrüßen.“
Miteinander reden heißt: Mehr von­ein­an­der wissen.