Erklärung der Fraktionen HGBV, DIE LINKE und der SPD in der Gemeindevertretung Leegebruch und des Bürgermeisters

Ende 2015 wer­den vor­aus­sicht­lich bis zu 189 Flüchtlinge in der Nähe unse­res Ortes woh­nen. Der Landkreis Oberhavel ist für deren Unterbringung sowie orga­ni­sa­to­ri­sche und finan­zi­el­le Fragen ver­ant­wort­lich. Für ein gutes Zusammenleben und einen fai­ren Umgang mit­ein­an­der hier in Leegebruch sind wir alle verantwortlich.
Wir set­zen uns dafür ein, die­sen Menschen gute Nachbarn zu sein. Wir möch­ten aktiv wer­den und mit all­täg­li­chen Mitteln zei­gen, dass uns die neu­en Nachbarn will­kom­men sind.

Wir neh­men damit ver­bun­de­ne Sorgen ernst und wer­den gleich­zei­tig ver­su­chen, Vorbehalte abzu­bau­en sowie Lösungen für mög­li­che Probleme zu finden.

In den nächs­ten Monaten wer­den wir an alle her­an­tre­ten, die in Leegebruch das öffent­li­che Leben wesent­lich mit­be­stim­men: Gewerbetreibende, Mitglieder der Vereine und Kirchengemeinden. Mit ihnen und allen inter­es­sier­ten Bürgern wol­len wir bespre­chen, auf wel­che Weise die zukünf­ti­gen Nachbarn an unse­rem Alltag teil­neh­men kön­nen. Wir hof­fen, auf die­sem Weg ein Stück Normalität her­zu­stel­len und Ängste abbau­en zu können.

Am 27. Januar 2015 um 18 Uhr wird in der Sporthalle unse­rer Grundschule durch den Landkreis eine öffent­li­che Informationsveranstaltung für alle Einwohner statt­fin­den. Hier kön­nen ers­te Fragen geklärt wer­den. Wir bit­ten alle inter­es­sier­ten Leegebrucher, dar­an teilzunehmen.

Dr. Stephan Langen (HGBV), Stefanie Rose (DIE LINKE), Sylvia Kluge (SPD), Peter Müller (Bürgermeister)